Effiziente Dashboards mit Rich-Filter in Jira: Mehr Übersicht, bessere Steuerung

Jira-Dashboards sind ein zentrales Werkzeug für Projektmanagement- und Entwicklungsteams. Sie bieten eine übersichtliche Darstellung von Aufgaben, Fortschritten und Prioritäten. Bei einem meiner Kunden musste ich jedoch schnell feststellen, dass die Standard-Lösung für Dashboards in Jira relativ schnell an seine Grenzen stößt. Sobald Projekte komplexer werden oder spezifische Anforderungen auftreten, stoßen die klassischen Dashboard-Funktionen von Atlassian an ihre Grenzen. Bei meiner Recherche bin ich auf die Rich-Filters gestoßen – eine Erweiterung, die Dashboards auf ein neues Level hebt. Ich konnte alle Probleme mit dieser Erweiterung lösen und die Kundenanforderung erfolgreich umsetzen.

Was sind Rich-Filters?

Rich-Filters sind ein Add-on für Jira, das die Funktionen und Flexibilität von Dashboards deutlich erweitert. Während klassische Jira-Dashboards auf Standard-Filter und Gadgets angewiesen sind, ermöglichen Rich-Filters eine dynamische Anpassung und erweiterte Filtermöglichkeiten direkt im Dashboard.

Die Vorteile von Rich-Filters

1. Dynamische Filter direkt im Dashboard

Mit Rich-Filters kannst Du Filterwerte (z. B. Priorität, Status, Labels) direkt im Dashboard ändern, ohne jedes Mal den ursprünglichen Jira-Filter bearbeiten zu müssen. Das spart Zeit und macht Dashboards deutlich interaktiver. Im Dashboard werden die erstellen Reports und Kennzahlen umgehend auf die neuen Filtereinstellungen angepasst und umgrechnet.

2. Mehrdimensionale Filtermöglichkeiten

Rich-Filters bieten die Möglichkeit, mehrere Kriterien gleichzeitig zu filtern, ohne auf vordefinierte JQL-Abfragen zurückzugreifen. So kannst Du beispielsweise Tickets nach Team, Dringlichkeit und Status filtern – alles in Echtzeit.

3. Anpassbare Gadgets

Mit Rich-Filters lassen sich Gadgets erweitern und anpassen. So kannst Du z. B. spezifische Statistiken oder Fortschrittsanzeigen erstellen, die auf deinen individuellen Anforderungen basieren. Diese Flexibilität fehlt bei den klassischen Jira-Dashboard-Gadgets aktuell leider komplett.

4. Farb-Codierung und Priorisierung

Die visuelle Darstellung spielt eine entscheidende Rolle, um den Überblick zu behalten. Rich-Filters ermöglichen die farbliche Codierung von Tickets direkt im Dashboard, basierend auf Kriterien wie Dringlichkeit oder Tickettyp. Das erhöht die Übersichtlichkeit und erleichtert das Priorisieren.

5. Unterstützung für mehrere Teams und Projekte

In größeren Organisationen, in denen Teams an verschiedenen Projekten arbeiten, können Rich-Filters verwendet werden, um team- oder projektspezifische Ansichten innerhalb eines einzigen Dashboards bereitzustellen. So sehen alle Beteiligten genau die Informationen, die sie benötigen, ohne dabei die Übersicht zu verlieren.

6. Berichte und KPIs in Echtzeit

Mit Rich-Filters kannst Du Key Performance Indicators (KPIs) und Berichte direkt im Dashboard abrufen. Durch die dynamischen Filter können Sie spezifische Metriken in Echtzeit analysieren, ohne zusätzliche Reportings erstellen zu müssen.

Fazit

Rich-Filters erweitern die klassischen Funktionen von Jira-Dashboards erheblich. Sie machen Dashboards interaktiver, flexibler und übersichtlicher, was besonders in komplexen Projekten von unschätzbarem Wert ist. Durch die Möglichkeit, dynamische Filter, farbliche Codierungen und maßgeschneiderte Gadgets zu nutzen, wird die Arbeit in Jira nicht nur effizienter, sondern auch wesentlich benutzerfreundlicher.

Wer mehr mehr aus seinen Jira-Dashboards herausholen möchte, sollte die Rich-Filters definitiv in Erwägung ziehen – für mehr Überblick, bessere Steuerung und produktivere Teams.